Ansicht Pommersches Landesmuseum

Das Pommersche Landesmuseum

Originale in der Gemäldegalerie

Mit der Eröffnung der Gemäldegalerie des Pommerschen Landesmuseums im Jahr 2000 gelang es, Caspar David Friedrich in seiner Geburtsstadt wieder mit Originalwerken zu präsentieren. In der von seinem Zeichenlehrer Johann Gottfried Quistorp erbauten ehemaligen Stadtschule hängen nun in modern ausgestalteten, konzentrierten Galerieräumen hochkarätige Gemälde wie „Ruine Eldena im Riesengebirge“, das Friedrich seinem ältesten Bruder Adolf schenkte; „Neubrandenburg“, die Stadt, aus der seine Eltern stammten, oder die „Felsenschlucht im Harz“. Im Jahr 2006 konnte eine der seltenen Innenraumdarstellungen von Caspar David Friedrich erworben werden: So sieht man seine Frau Caroline im Bild der „Zum Licht hinaufsteigenden Frau“ ebenso wie im Gegenstück der „Hinabsteigenden Frau mit Kerze“. 2007 gelang es schließlich, von den Nachfahren Caspar David Friedrichs ein Konvolut anzukaufen, welches sich durchgehend in Familienbesitz befand. Dazu gehört eine frühe, bisher verschollen geglaubte Porträtzeichnung, die Caspar David Friedrichs älteste Schwester Catharina Dorothea Sponholz zeigt und den reichen Bestand an Zeichnungen, Radierungen und Aquarellen des Meisters in idealer Weise ergänzt. Glanzstück des Museums ist das Aquarell des „Greifswalder Marktplatzes“ von 1818, das Friedrich während seiner Hochzeitsreise in Greifswald zeichnete.

Neben den Werken Caspar David Friedrichs sind in der Gemäldegalerie gleichermaßen die Werke seiner Freunde und Wegbegleiter zu bestaunen. So begegnet man dem in Wolgast geborenen Philipp Otto Runge, dem wie Friedrich der Malerberuf nicht in die Wiege gelegt war; dem Arzt und Maler Carl Gustav Carus oder Friedrichs Nachbarn am Elbufer, dem Norweger Johann Christian Dahl.

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