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Greifswald ist die Geburtsstadt Caspar David Friedrichs. Der neben Hans Fallada und Wolfgang Koeppen bekannteste Sohn der Stadt Greifswald erblickte am 5. September 1774 in Greifswald das Licht der Welt. Das Greifswald seiner Zeit zählte ein Zehntel der heutigen Einwohner, 5000, und die Alma Mater, welche sich unter schwedischer Regentschaft befand, hatte 60 Studenten immatrikuliert. Friedrich lebte hier bis zu seinem 20. Lebensjahr, bevor ihn sein Lebensweg und die künstlerische Ausbildung zunächst nach Kopenhagen und später dann nach Dresden führte. Seiner Heimatstadt Greifswald und der Region blieb Caspar David Friedrich Zeit seines Lebens verbunden. Unzählige Besuche und Wanderungen in der Umgebung sowie nicht zuletzt seine Zeichnungen und Gemälde legen eindrucksvoll Zeugnis davon ab. Seine Gemälde mit den Motiven der Klosterruine Eldena, des Greifswalder Marktplatzes oder der Silhouette Greifswalds kennen und faszinieren Menschen in aller Welt. Sie sind zu Ikonen der Romantik im Bild geworden und haben die Stadt über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht.

Bis heute kann man in Greifswald und in der näheren Umgebung vielen Orten und Originalschauplätzen, wie Caspar David Friedrich sie sah und malte, nachspüren. Die Universitäts- und Hansestadt lädt ein, auf Friedrichs Spuren zu wandeln und an verschiedenen Orten sowie auf Ausstellungen und Veranstaltungen seiner Kunst in unterschiedlichster Weise zu begegnen.